Krieg und schlimme Zeiten im Dorf

Wie fängt man eine Seite an, die von Schlimmen und Negativen handelt? Vielleicht eine Anekdote von vor ca. 125 Jahren. Damals ereignete sich in Hochdorf folgendes: Der damalige Trompeter des Musikvereins, Heinrich Kümmerle, blies unerlaubt bei einem gerade stattfindenden großen Manöver (Kaisermanöver) aus dem Speicherfenster das Signal „Das Ganze Halt!“. Alle blieben stehen und das

1. Weltkrieg – war da was in Hochdorf?

Bisher habe ich niemanden gefunden, der etwas von den Erinnerungen seiner Eltern oder Großeltern zur Zeit des 1. Weltkriegs erzählen kann oder will. Klar, das ist über hundert Jahre her. Ich hoffe, es findet sich noch jemand. Es geht darum, dass Du Dir ein bisschen vorstellen kannst, wie das war. Wie schlimm war das? Ein

Nachkriegszeit – nicht für alle gleich gut

Was die Gerda über die Nachkriegszeit erzählt – die Nachkriegszeit Als wir noch in Salem waren hieß es irgendwann, dass der „Feind“ kommt. Auf dem Gelände in Salem gab es einen Keller voll mit Zigaretten, Tabak und Wein. Weil der „Feind“ kam, wurde diese Ware freigegeben. Mein Bruder Otto und ich gingen zunächst und holten

Bomben auf Hochdorf

Nach der wörtlichen Tonaufzeichnung vom 22.März 2018 von Christoph Lang-Jakob – zur besseren Lesbarkeit stellenweise, aber ohne Veränderung der inhaltlichen Aussage von Wolfgang Varges verändert. Erinnerungen von Gerda Fiand, geb. Weisel, geboren am 13.03. 1931, hatte 12 Geschwister. Ihr Elternhaus war ein Haus an der Ecke zum Sportplatz in Richtung Pappelweg. Das war schon das

Nazi Zeit in Hochdorf 1933 – 1945

Nazis in Hochdorf: war da was oder war da eher nichts? Die Antwort darauf ist gar nicht so leicht. Im Buch von Heinrich Graner über Hochdorf gibt es ein paar Hinweise. Als die Nazis 1933 eine sogenannte Wahl abhielten, gab es in Hochdorf gerade mal 487 Erwachsene, also Wahlberechtigte. Es galt, der Wahl der Nazi-Liste

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