Meine ersten Erinnerungen an die Högestube gehen auf die frühen 1990er Jahre zurück. Wir waren Neubürger in Hochdorf und wollten später zum Waldhock zu gehen. Zunächst sind wir aber in der Högestube gelandet, weil es dort leckeres Eis auf der Terrasse gab. Dann haben wir den Abend auf dem Waldhock verbracht. Nach einigen Viertele und dem Schließen der letzten Stände in der Nacht sind einige Gäste leise noch mal Richtung Höge gegangen. Die Rollläden waren unten und alles schien geschlossen zu sein. Kein Problem. Die Tür war offen und drinnen steppte der Bär. Die Höge war ein Geheimtip. Das ging einige Jahre so. Aber dann kam leider die Zeit der wechselnden Pächter. Keiner hielt sehr lange durch. Die Gastronomen kamen auf keinen “grünen Zweig”. Es gab auch längere Zeiten, da war die Höge ganz zu. Seit einigen Jahren ist sie wieder offen und in festeren Händen, als persisches Restaurant geführt. Nächtliche Eskapaden nach dem Waldhock gehören aber nicht mehr zum Programm.