2-teiliger Bericht über eine Expeditionsreise in die Antarktis, gehalten von Käthe Baulig im Frühjahr 2023
Die Reise führte mit einem Expeditionsschiff von Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, zunächst zu den Falkland-Inseln. Von dort ging es weiter nach Südgeorgien mit seinen riesigen Kolonien von Robben und Seevögeln und schließlich zur Antarktischen Halbinsel.
Teil 1: Falkland-Inseln und Südgeorgien
Die aus ca. 200 Inseln bestehenden dünn besiedelten Falklandinseln gehören zur Subantarktis. Die Tierwelt beschränkt sich weitgehend auf Arten, die sich aus dem Meer ernähren. Da sie nur wenige Feinde haben, begegnen sie dem Menschen fast völlig unbefangen.
Die Insel Südgeorgien zählt zur Antarktis. Neben der grandiosen Landschaft mit ihren zahlreichen Gletschern und steil aufragenden Gebirgen erregt vor allem die heimische Tierwelt größte Aufmerksamkeit. Das liegt nicht etwa an der Artenvielfalt, sondern am unglaublichen Reichtum an Einzeltieren, vor allem Robben und Pinguine.
Teil 2: Antarktische Halbinsel
Die Antarktis liegt am Südpol, fernab von allen bewohnten Erdteilen. Sie ist eines der letzten Paradiese unserer Erde. Nirgendwo ist die Natur unberührter und andersartiger. Es beeindrucken nicht nur die gewaltigen bizarren Eislandschaften, sondern auch die besondere Tierwelt, die sich rund um diesen noch fast unerforschten Kontinent angesiedelt hat. Da die Reise im antarktischen Spätsommer stattfand, waren außer Robben und Pinguinen auch besonders viele Wale zu beobachten.